- Teil des ersten Kapies:
- Ich lachte. Mein typisch gekünsteltes Lachen. Oh Gott! Was sollte bitte daran witzig sein, wenn ihre Mutter Wasser statt Milch getrunken hat, als sie scharfe Chili gegessen hatte, obwohl sie wusste, dass es das dann noch schlimmer machen würde? Aber egal. Sie schien mich zu mögen. Und das war wichtig. Vielleicht fand ich in ihr endlich eine beste Freundin. Na ja, auch wenn ich mich manchmal mit ihr zu Tode langweilte. „Voll witzig Becky!“, ich strahlte mein „oh, ich bewundere dich ja so!“ Lächeln. Sie grinste mich an und zupfte ihren Rock zu Recht. „Tja, ich hab meiner Mutter das ja natürlich sofort gesagt, und sie war unglaublich froh, dass ich mir Sachen so gut merken kann“, sie lächelte vor sich hin. Mein Magen fuhr Achterbahn. Nervös tippten meine Finger über die Couch auf der wir saßen. Ich musste mich zwingen, meinen Mund zu halten. Ich hasste Angeberei. Tja, aber so war sie eben. Rebecca May. Unglaublich selbstverliebt, aber aus irgendeinem Grund mochte sie mich. Ihr Zimmer war riesig. Ein großes Himmelbett, eine riesige Couch, auf der wir gerade saßen, einen großen Schreibtisch, mengen von Regalen, ein Kleiderkasten, der sich über die ganze Wand erstreckte und ein mega Spiegel. Die wände waren rot orange, so wie fast alles in ihrem Zimmer. Insgeheim beneidete ich sie darum einwenig. Doch für meinen Geschmack war viel zu wenig drinnen. Ich mochte es gerne gemütlich und so… Da steckte Rebeccas Mutter den Kopf durch die Türe. Oh Gott! Ich hatte richtig Angst vor ihr! Sie war riesig groß und ihre Haare waren blond gefärbt und schulternlang glatt. Sie war immer stark geschminkt und hatte viel zu viel Lippenstift oben. Ihre grünen Augen waren gruselig durch dringlich. „Ist alles okay?“, fragte sie. „Ja mum!“, antwortete Rebecca und verdrehte die Augen. Sie war die jüngste von drei Geschwistern und so sorgten sich immer alle um sie. Obwohl ihre Geschwister schon über zwanzig waren, also… Ihre Mutter sah sie forschend an, verließ dann aber das Zimmer. „Also, wo waren wir?“, Becky betrachtete ihre gepunktet angemalten Nägel. „Dabei, wie toll du doch bist“, wäre mir fast raus gerutscht. „Ähm… wen könntest du dir eigentlich am ehesten als beste Freundin vorstellen?“, fragte ich sie vorsichtig. Sie sah hoch. Ihre ebenfalls grünen Augen leuchteten. „Weißt du, ich find Luna echt total nett. Sie ist so eine voll coole Bf. Ich glaub sie wäre am ehesten meine beste Freundin.“ In mir brodelte es. Ich krallte meine Finger in das knallrote Sofa. Jetzt verbrachten wir seit zwei Wochen jeden Nachmittag miteinander und dann das? Ich tat so al würde ich auf die Uhr schauen und wäre ganz entsetzt. „Huch! Schon so spät? Ich glaub ich muss jetzt wirklich gehen“, sagte ich und sprang vom Sofa. „Jetzt schon?“, sie sah mich zugleich überrascht als auch bedauernd an. Ich sah sie unschuldig an und zuckte mit den Schultern. „Hhm… ich muss noch… Klavier üben.“ Ich lief raus in den Flur und sie folgte mir. Ich warf mir meinen Mantel über, schulterte meine Schultasche und nahm mein Waveboard in die Hand. Ich weiß… das klingt jetzt vielleicht komisch… ein zwölfjähriges Mädchen… Bord fahren? Aber… ich liebte es. „Tschüss!“, verabschiedete ich mich. Dann lief ich hinaus und schwang mich auf mein Waveboard. Kühle Luft strömte mir ins Gesicht. Ich gab so viel Schwung wie ich nur konnte, um den Frust und den Schmerz zu überwinden. Ich vermisste die alten Zeiten… aber nein. Ich hatte mir verboten darüber zu sprechen. Man sollte nicht in der Vergangenheit wühlen. Ich hatte es nicht weit von ihr zu mir nach Hause. Doch ich war irgendwie traurig, weil die Fahrt mir heute so kurz erschien…
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Einfach ich
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- Beitrag #1
Einfach ich
Naja... ein Mischmasch mit meinem Leben...
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Re: Einfach ich
Lang...
Ich lese es heute nicht mehr aber morgen
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- Beitrag #3
Re: Einfach ich
Oki^^
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- Beitrag #4
Re: Einfach ich
Ih Gott Fee ich habs nicht gelesen bin am Handy aber es sollte ein Maximum an Storys geben die man reinstellt find ich am Ende kennt man sich nicht mehr aus ...
Es soll nicht kritisierend oda so sein ... 3 würd ich sagen is genug
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- Beitrag #5
Re: Einfach ich
DU hast genau gleich viele wie ich... also Stern...
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- Beitrag #6
Re: Einfach ich
Ich habe es nur gesagt.
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- Beitrag #7
Re: Einfach ich
Eh. Ich auch.
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- Beitrag #8
Re: Einfach ich
Ich habs gelesen ^^
Cool ^^
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- Spoiler:
- Vielleicht solltest du ein wenig auf die Wortwiederholung achten...
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- Beitrag #9
Re: Einfach ich
Also ich finde die Geschichte cool....WEITERSCHREIBEN!!!
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- Beitrag #10
Re: Einfach ich
Ich saß in meinem Zimmer. Ich hatte es gerade vor ungefähr zwei Monaten bekommen und war furchtbar stolz. Meine Hände tribbelten unentschlossen über das Papier. Nein, ich hatte jetzt wirklich keine Lust, die Geschichte würde wohl bis morgen warten müssen… Schlechtes Gewissen überkam mich. Ich schob mein Buch jetzt schon ewig herum und wollte nichts mehr schreiben. Aber… ich hatte genug zu tun. Mein Handy vibrierte. Eine neue Nachricht von Becky, ich drückte die Meldung weg und warf das Handy bei Seite. Ich wollte sowieso ein neues. Ich beschloss, dass mir jetzt ein guter Film nicht schlecht tun würde…
Am nächsten Morgen, fröstelte ich, als ich mit meinem Waveboard in die Schule schlitterte. Ich fuhr gerade mal fünf Minuten wenn überhaupt. „Hi!“, hörte ich Stimmen rufen. Ich drehte mich um. Dort gingen Jane, Susan und Helene. Sie fuhren mit der Bim in die Schule. „Hi!“, rief ich zurück und fuhr zu ihnen. „…Oh Gott! Ist das cool!“, rief Susan gerade. „Was?“, fragte ich verwirrt. „Jane schreibt ein Buch! Und sie ist schon auf Seite fünfzig!“, erzählte Susan aufgedreht. „Ich schreib auch ein Buch“, meinte ich. Ich hatte Janes Interesse geweckt. „Echt? Wie heißt es denn?“, fragte sie mich. „Ähm… Du und ich, deins?“, fragte ich sie. „Die Zeit im Marmeladenglas“, antwortete sie. „Wow, das ist ein extrem cooler Name!“, sagte ich und meinte es erst. Fast wäre ich ein wenig eifersüchtig gewesen, doch ich war kaum eifersüchtig.
Ich war froh, dass meine Freunde da waren. Ich war nicht gerade mutig, und so war es peinlich, wenn einen alle anstarrten und dumme Bemerkungen machten, weil man mit den Waveboard fuhr.
Jane sah ziemlich stolz aus. Ich musste grinsen. Da sah ich auf die Uhr und erschrack mich. Nur noch zehn Minuten! Ich hasste es knapp zu kommen. „Wir sollten und beeilen“, meinte ich und wir sputeten uns ins schwarze Schulgebäude.
In der Klasse war es laut wie immer. Am Gang spielten unsere Jungs Fußball mit einem Luftballon. „Morgen!“, rief ich, als ich den Raum betrat. Es war stickig und heiß, doch ich freute mich, als sich viele umdrehten und den Gruß erwiderten.
Ich musste schlucken. Jetzt hieß es neben Becky… Na gut, doch ich musste ja nicht mit ihr reden. Ich gesellte mich stattdessen zu Susan und Helene, mit denen ich gekommen war. „Habt ihr schon Angst vor Mathe?“, fragte ich. Helene zuckte gleichgültig mit den Schultern und auch Susan sah nicht so aufgeregt aus. Die beiden waren ziemlich gute Schülerinnen. Vor allem Susan hatte überall Einser. Ich wusste echt nicht, wie sie das anstellte. Okay, ich hatte auch alles Einser im Zeugnis, aber bei allen Schularbeiten und allen Tests?
Am nächsten Morgen, fröstelte ich, als ich mit meinem Waveboard in die Schule schlitterte. Ich fuhr gerade mal fünf Minuten wenn überhaupt. „Hi!“, hörte ich Stimmen rufen. Ich drehte mich um. Dort gingen Jane, Susan und Helene. Sie fuhren mit der Bim in die Schule. „Hi!“, rief ich zurück und fuhr zu ihnen. „…Oh Gott! Ist das cool!“, rief Susan gerade. „Was?“, fragte ich verwirrt. „Jane schreibt ein Buch! Und sie ist schon auf Seite fünfzig!“, erzählte Susan aufgedreht. „Ich schreib auch ein Buch“, meinte ich. Ich hatte Janes Interesse geweckt. „Echt? Wie heißt es denn?“, fragte sie mich. „Ähm… Du und ich, deins?“, fragte ich sie. „Die Zeit im Marmeladenglas“, antwortete sie. „Wow, das ist ein extrem cooler Name!“, sagte ich und meinte es erst. Fast wäre ich ein wenig eifersüchtig gewesen, doch ich war kaum eifersüchtig.
Ich war froh, dass meine Freunde da waren. Ich war nicht gerade mutig, und so war es peinlich, wenn einen alle anstarrten und dumme Bemerkungen machten, weil man mit den Waveboard fuhr.
Jane sah ziemlich stolz aus. Ich musste grinsen. Da sah ich auf die Uhr und erschrack mich. Nur noch zehn Minuten! Ich hasste es knapp zu kommen. „Wir sollten und beeilen“, meinte ich und wir sputeten uns ins schwarze Schulgebäude.
In der Klasse war es laut wie immer. Am Gang spielten unsere Jungs Fußball mit einem Luftballon. „Morgen!“, rief ich, als ich den Raum betrat. Es war stickig und heiß, doch ich freute mich, als sich viele umdrehten und den Gruß erwiderten.
Ich musste schlucken. Jetzt hieß es neben Becky… Na gut, doch ich musste ja nicht mit ihr reden. Ich gesellte mich stattdessen zu Susan und Helene, mit denen ich gekommen war. „Habt ihr schon Angst vor Mathe?“, fragte ich. Helene zuckte gleichgültig mit den Schultern und auch Susan sah nicht so aufgeregt aus. Die beiden waren ziemlich gute Schülerinnen. Vor allem Susan hatte überall Einser. Ich wusste echt nicht, wie sie das anstellte. Okay, ich hatte auch alles Einser im Zeugnis, aber bei allen Schularbeiten und allen Tests?
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Re: Einfach ich
1. FAKE! (Scherz, xD)
2. voll cool ^^
3. dZiM ist ein ****** Name ... aber wie du meinst ^^
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- Beitrag #12
Re: Einfach ich
Wieso Fake?
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- Beitrag #13
Re: Einfach ich
Ich finds cool
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Re: Einfach ich
Fee: dZiM ^^
Hab ich dir aber sowieso schon erklärt
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- Beitrag #15
Re: Einfach ich
Ich bemerkte, dass Jane gar nicht da war. Meine Augen suchten die Klasse nach ihr ab. Ich hatte jetzt echt keine Lust auf den üblichen „Tratsch und Klatsch“, sondern einfach auf eine ruhige Unterhaltung über Bücher oder so. Und da schien Jane gerade richtig. Ich setzte mich möglichst unauffällig zu ihr. „Hey, was liest du da?“, fragte ich und musterte das dicke Buch. Sie sah hoch. „Harry Potter“, antwortete sie. Sie hatte blaue Augen. Außen waren sie ganz dunkel und innen ganz hell. „Cool, ich liebe Harry Potter. Das ist mein Lieblingsbuch!“, meinte ich erfreut. „Ich mag es auch ziemlich“, sagte Jane. „Was ist dein Lieblingsbuch?“, fragte ich. „Ähm… Warrior Cats. Hast du das gelesen?“, ich schüttelte den Kopf. „Nein, ist es gut? Ich hab bis jetzt noch nicht so viel davon gehört…“, erklärte ich. „Also, wenn man Katzen, Wald und Wildnis mag schon“, Janes Augen glänzten. „Auf jeden Fall! Oben auf unserer Alm ist auch ganz viel Wald“, erzählte ich. Jane sah mich erstaunt an. „Hast du eine Alm?“, fragte sie mich. „Na ja, eher ein Haus auf der Alm. Mit einem großen Stall und einem riesigen Garten.“ „Wir haben ein Haus und einen Wald auf der Alm. Es ist echt groß, im Wald sind ein Teich und ein See“, als sie dies erzählte, lächelte sie und ich schloss daraus, dass sie ihre Alm gerne hatte. „Worum geht es in deinem Buch?“, fragte ich. „Also, dass ist etwas zu lange zum erklären, aber grundsätzlich um eine andere Welt. Ich kann es dir ja schicken, wenn es fertig ist“, meinte sie. Da klingelte es. „Ubbs…“, ich huschte auf meinen Platz. Unser Deutschlehrer betrat die Klasse. „Guten Morgen!“, wir standen auf und begrüßten ihn. „Morgen, setzt euch!“, antwortete er. „Bitte nehmt alle einen Zettel heraus. Ich werde euch ein Thema geben und ihr schreib dazu eine kurze, ich betone kurze Geschichte. Also, euer Thema ist Herbst. Alles klar?“, fragte er. Zustimmendes Gemurmel machte sich breit. Mein Kopf fühlte sich an wie leer gefegt. Ich hatte keine Ahnung, was ich schreiben sollte. Schließlich kritzelte ich irgendetwas auf das Papier. Es war sowieso egal. „Gut, wenn alle fertig sind… wer möchte seine Geschichte vorlesen?“, fragte der Lehrer. Ich rutschte unter den Tisch und machte mich unauffällig. „Niemand?“, fragte er. „Na gut, dann such ich halt jemanden aus. Wie wäre es mit Jane?“, Jane sah verschreckt hoch. Sie lief rot an und nahm ihren Text in die Hand. Gespannt lauschte ich.
„Wow, sehr schon, total super!“, lobte unser Deutschlehrer sie. Ich konnte es noch gar nicht fassen. Ihre Geschichte war so gefühlsvoll und kreativ geschrieben worden… so hatte ich auch mal geschrieben. Und so hatte man mich auch einmal gelobt. Weil ich begabt und fantasievoll gewesen war. Etwas stach mir in die Brust, bohrte sich tiefer und schmerzhafter, bis es mein Herz erreicht hatte. Dort setzte es sich fest, nistete sich ein und wollte nicht mehr verschwinden. Zum ersten Mal stellte ich mir die Frage: „Wer war ich eigentlich?“
Denn ich war nicht mehr ich. Anastasia Rosewell war schon lange tot.
Ich versäumte den Rest des Unterrichts. Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich nicht aufpassen können. Ich starrte aus dem Fenster und dachte nach. Ich dachte nach, was passiert war, damit alles so furchtbar schief laufen konnte. Endlich dachte ich wieder nach. Ich hatte so lange nicht mehr richtig gedacht. Es war so, als wäre ich aus einer Starre gerissen worden und jetzt, darauf war ich ziemlich benommen.
„Wow, sehr schon, total super!“, lobte unser Deutschlehrer sie. Ich konnte es noch gar nicht fassen. Ihre Geschichte war so gefühlsvoll und kreativ geschrieben worden… so hatte ich auch mal geschrieben. Und so hatte man mich auch einmal gelobt. Weil ich begabt und fantasievoll gewesen war. Etwas stach mir in die Brust, bohrte sich tiefer und schmerzhafter, bis es mein Herz erreicht hatte. Dort setzte es sich fest, nistete sich ein und wollte nicht mehr verschwinden. Zum ersten Mal stellte ich mir die Frage: „Wer war ich eigentlich?“
Denn ich war nicht mehr ich. Anastasia Rosewell war schon lange tot.
Ich versäumte den Rest des Unterrichts. Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich nicht aufpassen können. Ich starrte aus dem Fenster und dachte nach. Ich dachte nach, was passiert war, damit alles so furchtbar schief laufen konnte. Endlich dachte ich wieder nach. Ich hatte so lange nicht mehr richtig gedacht. Es war so, als wäre ich aus einer Starre gerissen worden und jetzt, darauf war ich ziemlich benommen.
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- Beitrag #16
Re: Einfach ich
- Rest des 1. Kapies:
- Als ich nach Hause fuhr, fuhr ich fast in einen Mann hinein, doch ich merkte es kaum. Zuhause angekommen, setzte ich mich auf den Teppich in meinem Zimmer und weinte. Wie war ich nur so geworden? Dicke Tränen quollen über meine Wangen. Verräterin!, schrie jeder Teil von mir. Ich war genau so geworden, wie ich nie werde wollte. Fantasielos, leicht zu überreden, nichts als die Beliebtheit im Kopf zu haben und einfach genau so, wie ich es früher nicht war. Ich schluchzte. Blind tastete ich nach meiner Mappe. Ich schlug sie auf. Ganz hinten spürte ich meine Schätze. Alte Briefe und liebe Wörter für mich von Freunden und so. Das waren meine größten Schätze. Ich fuhr mit dem Finger in die Folie und erwischte den Zipfel eines Papiers. Vorsichtig zog ich ihn heraus. Er war schon abgegriffen und an mehreren Stellen eingerissen, doch das machte mir nichts. Langsam faltete ich ihn auf und las: „Ich hab dich lieb!“ alleine diese Wörter, brachten mich unter einem Tränenschleier zum lachen. Doch gleichzeitig wurde es noch schlimmer. Wieso sie? Wieso genau sie?, fragte ich mich. Ja, ich hatte eine beste Freundin gehabt. Hatte…
Da klingelte es. Ich wischte mir das Gesicht trocken und sah in den Spiegel. Meine Augen waren glasig, mein Gesicht bleich und ich hatte dunkle Ringe unter den Augen. Ich atmete tief ein und aus. Dann ging ich zur Sprechanlage und öffnete die Türe. Ich hörte die Schritte, die durch Treppenhaus polterten. Leise machte ich die Wohnungstüre auf und lauschte wie die Schritte näher kamen. Schließlich wurde die Türe geöffnet und meine Eltern kamen hinein. „Hallo“, sagten sie. „Hallo“, meinte ich so normal wie möglich. Doch gleichzeitig, wünschte ich mir sehnlichst, dass sie irgendetwas bemerken würden. Doch das taten sie nicht. Sie redeten mit mir über die Schule und so und dann vertieften sie sich in ein Gespräch über irgendwelches Erwachsenenzeug. Betrübt huschte ich in mein Zimmer. Vergiss es, dich wird nie jemand verstehen, Leute sind so lange blind, bis man ihnen die Sachen unter die Nase hält…, flüsterte mir eine fiese, doch ehrliche Stimme ins Ohr.
- 1.Teil des 2.Kapis:
- „Gut“, beschloss ich laut. „Beginnen wir… mit dem Anfang.“ Ich streckte mich und erwischte das gelb-orange Buch. Ich holte es aus dem Regal und drückte es fest an mich. Mein Buch… Ja, Harry Potter war mein Buch. Es hatte mir ein Zuhause gegeben und mich aufgenommen wie eine Mutter. Ich schlug die erste Seite auf und erinnerte mich lächelnd an das erste Mal, als ich Harry Potter gelesen hatte. Ich war so unglaublich begeistert gewesen. Ich begann zu lesen. Zwischendurch stoppte ich, weil ich selig vor mich hinlächeln musste. Als Harry Potter die große Halle betrat, wurde mir ganz warm. Zuhause…, sagten mein Verstand, ich und mein Herz gleichzeitig. Ja, wenn ich wo zuhause war, dann dort. Ich hörte die Stimmen der anderen Kinder und wusste, dass sie alle aufgeregt und doch glücklich waren. Und da kam meine Gabe wieder, kam wieder in mich hinein, fand mich wieder, obwohl ich so versteckt und unter lauter Schuld bedeckt war. Ich sah die Kinder lächeln, und lächelte auch. Denn ich war glücklich solange sie glücklich waren. Und von da an wusste ich, dass ich mich nicht ganz verloren hatte, ich würde mich wieder finden. Wieder finden müssen.
Am nächsten Tag stand ich nur ungern auf. Ich hatte etwas geträumt. Ich wusste nicht mehr genau was, doch irgendetwas mit einem Schloss am Meer… „Autsch!“, fluchte ich, als ich mir ein Büschel Haare mit der Bürste ausriss. Ich gab es auf meine Haare zu bezwingen und band sie zu einem schiefen Zopf zusammen. Dann holte ich meine Schultasche, warf mir meinen Mantel über und schlüpfte in meine Winterstiefel. „Willst du keinen Schal nehmen? Es ist kalt draußen!“, fragte meine Mutter. Ich schüttelte den Kopf. „Du weißt doch dass ich Schals hasste!“, meinte ich, dann verabschiedete ich mich und verschwand auf der Türe. Ich lief das Treppenhaus hinunter. Das Haus in dem unsere große Wohnung lag war fand ich wunderschön und alt. In den Wänden waren Schnitzereien und es hingen zwei hübsche Spiegel. Vor der Türe legte ich mein Waveboard ab und stieg auf. Es war ziemlich kalt. Einerseits hoffte ich, das es Schnee gab, weil dann alles so wunderschön und irgendwie verzaubert war, doch andererseits, konnte ich dann nicht waveboard fahren. Das fahren fühlte sich an wie fliegen. Das Waveboard passte sich an jede klitzekleinste meiner Bewegungen an und es war, als wäre ich statt mit Füßen mit einem Bord auf die Welt gekommen. Ich musste lächeln, als der Wind mir ins Gesicht blies. Mein Wind. Ja, die Luft gehörte mir. Schon immer war sie mein Element gewesen und ich liebte sie. Ich berührte die Stelle an der Wand des Eckhauses, die ich immer berührte. Das war meine Art Aberglaube. Ich glaubte daran, dass wenn ich die Wand nicht berühren würde, der Tag nicht gut verlaufen würde. Das war so gekommen, da als ich noch nicht so gut fahren konnte, mich dort angehalten hatte um nicht zu viel Schwung zu bekommen. Ich überquerte noch zwei Ampeln, dann fuhr ich durch den Eingang der Schule. Ich hasste es. Jeder starrte mich an und ein paar Viertklässler machten dumme Bemerkungen. Tapfer reckte ich mein Kinn und blickte herausfordernd herum. Endlich war ich vor der Eingangstüre und stieg ab. Hastig lief ich hinunter in den sicheren Schutz der Garderobe.
Nebelschleier- Heilerschüler
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Re: Einfach ich
1. Cooooooooooolllllll!!!!
2. Wer ist wer???
3. Läster dich schön über die Lehrer ab!!!
2. Wer ist wer???
3. Läster dich schön über die Lehrer ab!!!
Feenstern- Admin im Ruhestand
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- Beitrag #18
Re: Einfach ich
Lyra: Hope
Felia: Roxy
Jane: Molly
Anastasia: ich^^
danke
Felia: Roxy
Jane: Molly
Anastasia: ich^^
danke
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So Jul 26, 2015 2:59 pm von Feenstern
» Die Bienen haben Honig hergebracht ^-^
Sa Mai 31, 2014 10:56 am von Schützenherz
» Feuerstern oder Geißel wer soll gewinnen?
Sa Mai 31, 2014 10:55 am von Schützenherz
» Schreibe deinen Namen!
Sa Mai 31, 2014 10:43 am von Honigflamme
» N.C.I.S
Fr Mai 30, 2014 5:04 pm von Schützenherz
» Abendröte,kommt dazu^^
Mi Jan 15, 2014 6:58 pm von Seelenhauch
» Meine 2 anderen Foren
Di Dez 31, 2013 9:25 am von Schützenherz
» KristallClan und EisClan
So Nov 17, 2013 7:41 pm von Nachthauch
» Essensschlacht:)
Fr Okt 11, 2013 2:58 pm von Schützenherz